Magnesium - der Star unter den Spurenelementen
Das Anti-Stress-Salz und seine Wirkung auf Körper und Geist
Magnesium ist ein essentielles Spurenelement mit erstaunlicher Wirkung auf den menschlichen Organismus - insbesondere unter Stressbelastung. Was macht Magnesium so besonders, wie wirkt es, und warum haben so viele Menschen heutzutage einen Mangel?
Magnesium und Stress
Humanstudie
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die körpereigene Stressbewältigung - das bestätigt auch eine klinische Humanstudie[1]
(Pouteau et al., 2018). Bereits nach 8 Wochen zeigten Erwachsene mit leichtem Magnesiummangel eine spürbare Reduktion des
empfundenen Stresslevels - gemessen mit anerkannten Stressskalen. Die Ergebnisse zeigen: Eine gezielte Magnesium-Supplementierung
kann eine natürliche und wirksame Unterstützung in stressreichen Lebensphasen sein - in Kombination mit Vitamin B6 sogar noch effektiver.
Quelle[1]: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0208454
Belastung im Alltag
Acht von zehn Deutschen empfinden ihr Leben als stressig, jeder Dritte steht unter Dauerdruck. Magnesiumwerte im Blut sind bei diesen Menschen oft erschreckend niedrig - viele liegen im unteren Drittel des Normbereichs.
Mangelversorgung
Unsere Lebensmittel und Böden sind durch Kunstdünger und Monokulturen magnesiumarm geworden. Alkohol und Medikamente wirken zusätzlich als Magnesiumräuber.

Symptome und Teufelskreis
Symptome eines Magnesiummangels sind u. a. Herzrasen, Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen, Wadenkrämpfe oder Tinnitus. Adrenalin-Ausschüttung bei Stress erhöht die Magnesiumausscheidung - ein Teufelskreis beginnt. In der Praxis wird dieser durch Magnesiuminfusionen unterbrochen.
Was tun bei Mangel?
Eine orale Magnesiumsubstitution kann helfen, ist jedoch oft nur begrenzt wirksam. Klassische Magnesiumquellen wie Bananen, Nüsse oder Vollkornprodukte enthalten heute weniger Magnesium als früher.
Empfehlungen für den Alltag
- Gartenbesitzer im Vorteil: Frischer Anbau mit natürlicher Düngung liefert mehr Magnesium - etwa in grüner Papaya.
- Gezielte Supplementierung: Bei hoher Belastung empfiehlt sich Magnesiumcitrat mit hoher Bioverfügbarkeit (100 mg/Kapsel, 2-3x täglich).
- Vorsicht bei Zusatzstoffen: Vermeiden Sie Präparate mit Aspartam - dieser Süßstoff enthält Methanol und kann dem Gehirn schaden.
- Dosis anpassen: Sportliche Menschen oder Weintrinker benötigen oft mehr Magnesium. Ideal: Spiegel im Blut messen lassen (Ziel: 0,9-1,3 mmol/l).
Fazit
Magnesium: Ein unterschätzter Alltagshelfer
Magnesium ist mehr als nur ein Mineralstoff - es ist ein Schlüsselhelfer in stressreichen Zeiten. Achten Sie auf Ihre Versorgung, passen Sie Ihre Ernährung gezielt an und sprechen Sie bei Beschwerden mit Ihrem Arzt. Ihr Körper wird es Ihnen danken.
